Immer
Das Konzept eines Immer ist für uns nicht vorstellbar, da es unser Konzept
von Zeit begrenzt ist. In der Tat, könntest du dir ein Ereignis vorstellen, das jetzt
stattfindet, aber auch zukünftig und in der Vergangenheit, so wie "immer"?
Oder könntest du dir vorstellen, dass irgendeine Existenz jetzt, in der Vergangenheit und auch
in Zukunft lebt? Immer leben?
Nur eine Bewegung ist immer: Quantenmechanik (die auf immer symmetrisch
geteilte Energie verwandelt).
Immer ist das Konzept für dieses göttliche Instrument Quantenmechanik, die eine
begrenzte Dimension aus Zeit, Raum und Bewegung (das sich ausdehnende Universum) mit
der unendlichen Dimension der unendlichen Leere verbindet, die von diesen 3
Dimensionen ausgenommen ist.
Der Begriff "immer", welcher das "Jetzt" in die Zukunft transportiert, macht sie
beides flüchtig und unerreichbar.
"Jetzt" ist schon vorbei, wenn es gedacht oder ausgesprochen ist. "Jetzt" existiert
weder in gegenwärtiger, vergangener noch zukünftiger Zeit.
Es bestätigt die Illusion der Trilogie der Zeit.
Gottes Idee ist nur Ein Punkt, der stabil ist da jenseits der 3 Konzepte:
Zeit, Raum und Bewegung gefasst.
Wie eine göttliche Illusion ist unser Leben Bewegung innerhalb von Stabilität.
Wahrnehmung
Eine gerade Linie kann von beiden Seiten betrachtet werden, von wo sie
verschieden zu sein scheint.
Wie Passagiere in einem fahrenden Zug, die hinter gegenüberliegenden
Fenstern sitzen, verschiedene Szenen zwischen irgendeinem Punkt A nach
irgendeinem Punkt B erfahren. Unsere Leben sind wie dieser
fahrende Zug, und unsere Erfahrungen mit den Szenen bestimmen unsere
Bereitschaft zu Geben oder zu Nehmen . Wahrnehmung ist
das "Quantum" Geben oder Nehmen, das wir im Hinblick auf unsere individuellen Erfahrungen,
denen wir gegenüber stehen fixieren. Die ständig sich ändernde Wahrnehmung wird von der wandelbaren chemischen
Zusammensetzung der Neuronen verursacht, die bestimmt, wie wir unsere
Erfahrungen mit immer verschiedenen Interpretationen bewerten. Die Neuronen, als unsere komplexesten Zellen,
leiten unser Verhalten und unsere Art zu denken.
Jedem Gedanken entspricht eine bestimmte Ausrichtungen der Neuronen unseres Gehirns
die einen Gedanken definieren.
Wenn wir zum Beispiel hungrig sind und das Verhalten der Neuronen beobachten könnten, könnten
wir sehen, wie diese "kleinen Soldaten" sich jedes mal in einer bestimmten
Art ausrichten, wenn wir das Bedürnis haben, essen zu müssen. Wie in einem Labyrinth, wo jede Tür viele andere Türen
öffnet, stammt jeder Gedanke den wir haben, von einem vorangegangenen Gedanken, der mit einer beschränkten Anzahl von anderen Gedanken
verbunden ist. Zum Beispiel ausgehend von einem Gedanken an einen Fisch,
wäre unser nächster Gedanke möglicherweise an einen Meeresblick, oder Essen
mit Meeresfrüchten oder gar ein Film wie "Der weiße Hai", wie auch immer,
der nächste Gedanke wäre auf jeden Fall mit ihm verbunden.
Obwohl die Gedanken, die wir während unseres Lebens hatten, nicht alle direkt verbunden sind, sind alle Gedanken durch ein weites
Netzwerk verbunden.
Theoretisch, wenn wir immer weiter zum Ursprung des vorangegangenen Gedankens zurückgehen
könnten, könnten wir uns unser erster Erfahrung im Leben erinnern.
In gewissem Sinne können wir keinen neuen Gedanken haben, der nicht mit
vergangenen Gedanken oder Erfahrungen verbunden ist.
Sehr wesentlich für unsere Wahrnehmung ist das "Unterbewusstsein": Erinnerungen
die in unserem Gehirn mit einer genauen Ausrichtung von Neuron verbunden
sind. Jedes Mal wenn wir ähnlichen Situationen gegenüberstehen, richtet der Mechanismus
des Unterbewusstseins die Neuronen ähnlich aus, um Botenstoffe zu
produzieren, Befehle zu geben und unsere Taten festzulegen, ohne irgend
einen Gedanken verarbeiten zu müssen.
Ein ganz ähnlicher Mechanismus funktioniert auch für unser Bewusstsein oder unseren "Verstand",
die auch von Erfahrungen bestimmt werden.
Verglichen mit dem Unterbewusstsein ist der Verstand weniger autonom
flexibler bei sich verändernden Wahrnehmungen. Schon zu Beginn eines neuen
gedanklichen Vorgangs wird unser Verstand schon von vorausgegangenen
chemischen Gleichgewichten aus vorherigen Gedanken beeinflusst. Solches Gleichgewicht
leitet unsere
Wahrnehmung und beeinflusst unseren Verstand in seinem neuen Denkprozess. Wenn wir
also gerade eine gefühlsmäßig bedrückende Situation erfahren haben, werden
wir den nächsten gedanklichen Prozess mit Gruppen von Neuronen, die schon in
bestimmter Weise ausgerichtet sind, und zu einem bestimmten Verhalten
tendierend beginnen.
Die schon vor-ausgerichteten Neuronen der vergangenen Bedrängnis verarbeiten
das gerade stattfindende Ereignis mit dieser gewissen chemischen Vor-Ladung,
einer gewissen "Laune".
In solch einer "Stimmung" sind die Neuronen schon von vorherigen Erlebnissen
vorgerichtet und deren Resultate sind bestimmend für die gegenwärtige
Wahrnehmung.
Unser Wille und der Grad der Wahrnehmung sind deshalb oft von
vorausgegangenen Erfahrungen und einem vorherigen "chemischen
Geisteszustand" beeinflusst.
Alle großen Überraschungen erzeugen wegen des unmittelbaren
Unvermögens, Neuronen zu organisieren und zuzuordnen einen Schock. Im Falle eines Schocks bemerken
wir oft den folgenden "heruntergefallenen Unterkiefer" als Konsequenz der
Unfähigkeit, die Neuronen in irgendeiner Weise auszurichten oder zu ordnen,
was zu einer völligen Entspannung der Gesichtsmuskulatur führt.
Der einschneidendste Moment, der die Wahrnehmung mehr als alles Andere
im Leben verändert kommt, wenn wir zu sterben glauben.
Jedes Mal, wenn wir Extremsituationen leben, werden wir zu Werten geführt, die unsere Wahrnehmungen drastisch
verändern.
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